![Plakat zur Ausstellung "Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus"](https://www.hdg.de/fileadmin/bilder/01-Bonn/Ausstellungen/Nach_Hitler/Nach-Hitler_Plakat_Hero-16-9.png)
![Geschichte macht keine Pause Gelb-orange-lilafarbene Grafik mit dem Text "Geschichte macht keine Pause. Wir bauen für Sie um."](https://www.hdg.de/fileadmin/bilder/01-Bonn/Ausstellungen/DA25/geschichte-macht-keine-pause_matzke_hero_16-9.png)
![Skater auf dem Alexanderplatz, Ost-Berlin 1982 Ein Skater fährt mit den Händen auf einem Skateboard abgestützt über den Alexanderplatz.](https://www.hdg.de/fileadmin/bilder/01-Bonn/Ausstellungen/Skater/UB23_Skater_Alexanderplatz_liegend_Bundesstiftung-Aufarbeitung_Schmitt_Bild_stern-scb-N-8022_82_0407_1_05.jpg)
![](https://www.hdg.de/fileadmin/bilder/01-Bonn/Besucherinfo/Programm_2017/Hero_Depot_Schilder_Magunia.jpg)
Eintritt frei
Der Eintritt zum Museum und allen Ausstellungen ist kostenlos.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 9–18 Uhr
Samstag und Sonntag: 10–18 Uhr
Zu den Öffnungszeiten an Feiertagen
Besucherinformation
Aktuelles
15. September 2024 - Dezember 2025
Umbau der Dauerausstellung
Unsere Dauerausstellung ist aktuell geschlossen, weil wir sie komplett erneuern. Währenddessen gibt es spannende Alternativangebote im Museum.
18. September 2024 - 26. Januar 2026
„Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“
Wie gehen Menschen in Deutschland von der Nachkriegszeit bis heute mit dem Nationalsozialismus um?
Objektpräsentation
„Wolfgang Schäuble – Ein Leben in der Politik“
51 Jahre saß Wolfgang Schäuble im Deutschen Bundestag – so lange wie kein anderer Parlamentarier vor ihm. Nach seinem Tod im Dezember 2023 hat unser Museum 120 Objekte aus seinem Nachlass erhalten.
Einmalige Gelegenheit
Begleitungen durch unsere Depots
Während der Umbaumaßnahmen zur neuen Dauerausstellung bieten wir Begleitungen durch unsere Depots an. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, die Herzkammer des Museums kennenzulernen.
Kommende Veranstaltungen
Begleitprogramm "Nach Hitler" Lounge
„Gepäck aus Sand“: Das preisgekrönte Vermächtnis der Anna Langfus
Karten im VVK über Bonnticket 16€ / 8€, Abendkasse 18€ / 10€![Foto links Maria Langfus Foto rechts Ebba D Drolshagen Webseite Langfus Klobusiczky](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/b/a/csm_Website-Langfus-Klobusiczky_a075eb2924.png)
![Buchcover c Die Andere Bibliothek](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/7/9/csm_47919146_9783847704812_xl_4f34cf2e4f.jpg)
Die Übersetzerin Patricia Klobusiczky im Gespräch mit Prof. Hanno Sowade
Verlust und Erinnerung sind die Themen der Autorin und Holocaust-Überlebenden Anna Langfus. Um darüber schreiben zu können, wechselte sie Land und Sprache und veröffentlichte 1962 ihren französisch geschriebenen Roman »Gepäck aus Sand«. Kraftvoll und poetisch erzählt die gebürtige Polin von der Unmöglichkeit, der Vergangenheit zu entfliehen, vom verzweifelten Versuch, sich in der Welt zurechtzufinden und behaust zu fühlen. Als »Gepäck aus Sand« 1964 in Deutschland erscheint, reagieren einflussreiche Medien wie Zeit und Spiegel mit Herablassung. Dass die Familie der Protagonistin in Auschwitz ermordet wurde, blenden sie aus; statt vom Holocaust ist im Klappentext beschönigend von der »Zeit der Bedrängnis« die Rede. 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz bringt die Andere Bibliothek »Gepäck aus Sand« erneut heraus, in der neuen deutschen Übersetzung von Patricia Klobusiczky.
Unter der Moderation von Dr. Simone Mergen beleuchtet Klobusiczky im Gespräch mit Prof. Hanno Sowade, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Haus der Geschichte und Projektleiter der Ausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“, ein zu Unrecht vergessenes Meisterwerk, die bleierne Zeit der deutschen Erstveröffentlichung und die veränderten Lesarten damals und heute.
Anna Langfus wurde 1920 als Anna-Regina Szternfinkiel in Lublin, Polen, als Tochter einer assimilierten jüdischen Familie geboren. Nach dem Abitur zog sie nach Belgien und studierte an der Polytechnischen Hochschule in Verviers. Bei Kriegsausbruch 1939 hielt sie sich in Polen auf und wurde von den deutschen Besatzern ins Ghetto von Lublin deportiert. Szternfinkiels Ehemann und ihre Eltern wurden ermordet, ihr selbst gelang die Flucht. 1946 ließ sie sich in Frankreich nieder und heiratete Aron Langfus, den sie bereits aus Polen kannte. Als eine der ersten jüdischen Überlebenden der Schoah begann sie, auf Französisch literarisch darüber zu schreiben. Für ihren Roman »Gepäck aus Sand« erhielt sie 1962 den Prix Goncourt. Anna Langfus starb überraschend 1966 im Alter von nur 46 Jahren.
Patricia Klobusiczky, 1968 in Berlin geboren, studierte in Düsseldorf literarisches Übersetzen und war viele Jahre als Lektorin für den Rowohlt Verlag tätig. Seit 2006 arbeitet sie freiberuflich als Moderatorin und Übersetzerin aus dem Französischen und Englischen. Von 2017 – 21 war sie Vorsitzende des Verbands deutschsprachiger Literaturübersetzer*innen VdÜ.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Literaturhaus Bonn im Rahmen des Begleitprogramms der Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ statt.
Vorab besteht bis 19 Uhr die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen.
Karten erhalten Sie im Vorverkauf hier.
Gefördert durch die Kunststiftung NRW und den Deutschen Übersetzerfonds.
Objektübergabe Saal
“You Can Win If You Want!“ - 40 Jahre Modern Talking. Ein Gespräch mit Thomas Anders und Christian Geller
Eintritt frei / Anmeldung erforderlich![Foto Chartwards GmbH](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/f/a/csm_40J-ModernTalking-quer_0eb7ea7610.jpg)
Modern Talking zählt in Deutschland und weltweit zu den erfolgreichsten Pop-Duos. Vor 40 Jahren erreichte die Band, bestehend aus Thomas Anders und Dieter Bohlen, ihre ersten Nummer-1-Hits. Anlässlich dieses Jubiläums übergibt Thomas Anders der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine seiner originalen Yamaha KX5 Keytars, mit der er 1985 in der Fernsehshow „Wetten, dass..?“ den weltbekannten Hit „You Can Win If You Want“ präsentierte.
Passend zur Objektübergabe spricht Thomas Anders gemeinsam mit Christian Geller, Musikproduzent und Komponist, über die Geschichte von Modern Talking. Wie hat diese deutsche Kultband Sound, Mode und Popkultur in den 1980er Jahren geprägt? Wo haben Menschen überall auf der Welt Modern Talking-Hits gehört, welche Lieder sind bis heute noch weltweit erfolgreich?
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Simone Mergen, Direktorin Bildung und Publikumsservice im Haus der Geschichte.
Um Anmeldung zur Veranstaltung wird hier gebeten.
Konzert Bundesrat Bonn, Platz der Vereinten Nationen 7, 53113 Bonn
"Spanisch" Konzert im Bundesrat
30 € / Karten über bonnticket.de erhältlich![Außenansicht Bundesrat im Nordflügel des Bundeshauses in Bonn, (c) Stiftung Haus der Geschichte/Benjamin Westhoff Foto Außenansicht Bundesrat im Nordflügel des Bundeshauses in Bonn, (c) Stiftung Haus der Geschichte/Benjamin Westhoff](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/0/d/csm_bundesrat_aussenansicht_weg-der-demokratie_westhoff_hero_16-1_cfb805779b.jpg)
![](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/0/1/csm_Bundesrat_2_am_19.03.2025_8e8696f24d.jpg)
Konzert im Bundesrat
„Olé!“ Ein wahres Spanien-Fieber hatte das kulturelle Leben in Europa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfasst: Spanische Architektur, Mode, Kunst und Musik elektrisierten Künstler*innen und Publikum. Das begann in der Musik mit spanisch gefärbten Kompositionen von Michail Glinka um 1845 und das ging bis zum zweiten Violinkonzert von Sergej Prokofieff beinahe 100 Jahre später. Das Yaron-Quartett kombiniert in seinem Kammerkonzert im Alten Bundesrat echte spanische Musik aus dem 18. und 20. Jahrhundert mit Debussys grandiosem Streichquartett. Juan Crisóstomo de Arriaga wurde „der spanische Mozart genannt“, vielleicht auch, weil er tragischerweise ähnlich früh verstarb, und Joaquín Turina entwickelte die von Claude Debussy entwickelte impressionistische Schreibweise weiter und kombinierte sie mit Elementen der Volksmusik und der Tonsprache des 20. Jahrhunderts. Claude Debussy komponierte im Laufe seiner Karriere etliche Werke mit spanischem Flair, in seinem Streichquartett sind neben spanischen auch fernöstliche Elemente und sogar Einflüsse alter sakraler Musik zu spüren. Die ungeheure Energie, die von diesem Quartett ausgeht, passt auf jeden Fall zur brennenden Sonne über der Alhambra, zu den weiten Ebenen der La Mancha und zur intensiven Süße spanischer Orangen ...
Yaron Quartett
Melanie Torres-Meißner und Ieva Andreeva, Violine
Thomas Plümacher, Viola
Johannes Rapp, Violoncello
Vor dem Konzert können Sie um 19.15 Uhr im Rahmen einer Begleitung den Bundesrat und die Ausstellung "Unser Grundgesetz" besichtigen.
Vor und nach der Veranstaltung bietet unser Museumscafé Getränke und kleine Snacks zum Kauf an.
Karten sind online hier erhältlich, über die bekannten Vorverkaufsstellen und telefonisch unter: 0228 77 8008 oder 0228 50 2010.
Konzert Bundesrat Bonn, Platz der Vereinten Nationen 7, 53113 Bonn
"Hope is a dangerous thing" Konzert im Bundesrat
30 € / Karten über bonnticket.de erhältlich![Außenansicht Bundesrat im Nordflügel des Bundeshauses in Bonn, (c) Stiftung Haus der Geschichte/Benjamin Westhoff Foto Außenansicht Bundesrat im Nordflügel des Bundeshauses in Bonn, (c) Stiftung Haus der Geschichte/Benjamin Westhoff](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/0/d/csm_bundesrat_aussenansicht_weg-der-demokratie_westhoff_hero_16-1_cfb805779b.jpg)
![](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/6/c/csm_Bundesrat_3_am_14.05.2025_9d74c658ae.jpg)
Konzert im Bundesrat
In einer Art Mini-Residency präsentieren wir die Saxofonistin Asya Fateyeva, die nicht nur am 17. Mai im BaseCamp bei uns zu Gast ist, sondern auch im Alten Bundesrat ein kunterbuntes Konzertprogramm aus der Barockzeit mit Werken rund um den hehren Begriff der Hoffnung mitgebracht hat. Doch Achtung: „Hoffnung, das ist ein gefährliches Ding!“, so singt es nicht nur Lana del Rey, sondern so stellen es Dichtende, Schreibende, Kunstschaffende aller Genres seit der Antike fest! Was die Komponierenden jedoch nicht daran hindert, schönste Musik über dieses Thema zu schreiben. Die ungewöhnliche Kombination von Saxofon mit Barockharfe und Laute verspricht aufregende Klangreisen in die affektgeladene Welt des Barock!
Asya Fateyeva, Saxofon
Luise Enzian, Barockharfe
Thor-Harald Johnsen, Laute
Vor dem Konzert können Sie um 19.15 Uhr im Rahmen einer Begleitung den Bundesrat und die Ausstellung "Unser Grundgesetz" besichtigen.
Vor und nach der Veranstaltung bietet unser Museumscafé Getränke und kleine Snacks zum Kauf an.
Karten sind online hier erhältlich, über die bekannten Vorverkaufsstellen und telefonisch unter: 0228 77 8008 oder 0228 50 2010.
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